das tote kind

Konrad Bayer, das tote kind in der wiege
Als mein Freund und Kollege Manfred Prochotta 1991 im Alter von 35 Jahren starb, wollte ich ein Buch zur Erinnerung an ihn machen und stieß auf Konrad Bayers das tote kind in der wiege. Das kurze Stück ist ein Dialog zwischen einem Greis und einem Mädchen, in dem die Rede von einem toten Kind ist. Der Strenge des archaischen Textes sollte die bewusste Kargheit der Gestaltung entsprechen. Gedruckt habe ich den Text schwarz auf weißes Kunstdruckpapier, das ich danach zerknittert habe. Vor dem Heften wurden die Bögen wieder glattgestrichen, aber es blieben doch die Spuren der Verletzung auf dem Papier erhalten. Der schwarze Leineneinband trägt ein mit Drahtklammern angeheftetes Titelschild.


60 Seiten, weißes Kunstdruckpapier, Handsatz und Buchdruck, Ganzgewebeband mit aufgeheftetem Titelschildchen,

17 x 25,7 cm, 55 nummerierte und signierte Exemplare. Lahnstein 1991



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